Mit einem Locationwechsel, aber in gewohnter Frische und Würzigkeit bot Chorkuma, dieses Mal im Hörsaal in Zusammenarbeit mit der Studienrichtungsvertretung NatWi, ein abwechslungsreiches Konzert mit der bewährten Kombination von Klassikern, schwungvollen Nummern und mehreren Showeinlagen.
Der Hörsaal war voll wie wohl selten zu einer Vorlesung, und der gespannten Erwartung des Publikums wurde sogleich begegnet, als das Konzert mit dem Thema der bekannten Sitcom Big Bang Theory eröffnet wurde, passend zum örtlichen Rahmen. Den edukativen Auftrag erfüllten die „Vortragenden“ mit Stücken wie Counting Music oder Wie weit ist es bis zum Horizont. Ebenso fanden Lieder aus aller Welt, wie Dalakopen, Papa Loko, und Shosholoza ihren Weg ins Programm sowie Klassiker der Musikgeschichte, zum Beispiel Time after Time und Don’t stop me now. Auch für das Herz war etwas dabei, Say Something und Esa Noche beschrieben die älteste Thematik der Welt. Als Ausgleich zu dem schwungvollen Drunken Sailor und dem Gospel Hold on wurden die ruhigeren Stücke Alles ist Gut von Reinhard Mey und Caleidoscope Heart präsentiert. Neben der musikalischen Darbietung sorgten auch die kurzweiligen und kreativen Reden für gute Unterhaltung, bei der alle Möglichkeiten des Hörsaals genutzt wurden. Zum Abschluss wurde der Hörsaal abgedunkelt und das Konzert endete in einem sowohl gesanglich als auch optisch fulminanten Finale, was das Publikum mit donnerndem Applaus belohnte. Informationen zum Chor gibt es unter www.chorkuma.at oder facebook.com/chorkuma. Wer eine Hörprobe sucht, sei auf YouTube verwiesen, wo die besten Ausschnitte der letzten Konzerte gesammelt vorliegen.
Text: Elias Kruijen